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Thomson Reuters lanciert Förderprogramm für Start-ups

Das Medienunternehmen Thomson Reuters will Schweizer Jungfirmen in Bereichen wie Fintech, künstliche Intelligenz oder manschinellem Lernen unterstützen. Dazu lanciert es ein Förderprogramm im Thomson Reuters Lab in Baar.

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Thomson Reuters will Schweizer Jungfirmen unterstützen. (Bild: Thomson Reuters)

Thomson Reuters gibt den Start von Thomson Reuters Labs - The Incubator bekannt. Mit seinem neuen Programm will Thomson Reuters insbesondere Unternehmer unterstützen, die eine Geschäftsidee in den Bereichen Big Data, umfassende Analytik, verteilte Hauptbuchführung, künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und in weiteren umwälzenden Technikfeldern verwirklichen wollen. Ausgewählte Start-ups im Frühstadium erhalten Zugang zu Daten und Inhalten von Thomson Reuters. Ausserdem werden sie von Mentoren unterstützt und können von guten Vernetzungsmöglichkeiten profitieren – etwa um neue Investoren zu finden.

Mit dem neuen Programm will das Unternehmen sein bestehendes Netzwerk an Thomson Reuters Labs erweitern. Diese sind in den weltweit verteilten Innovationszentren angesiedelt. Die Labs arbeiten unter anderem mit Universitäten und Jungfirmen zusammen. Sie sollen dazu beitragen, das Prototypen und neue Ideen die Marktreife schneller erreichen. Thomson Reuters selber will von dem Zugang zu den neuen Ideen profitieren. „Wir erhalten dadurch wertvolle Erkenntnisse in der Zusammenarbeit mit kreativen Firmen, um neue Gelegenheiten zu finden und unseren Kunden die neuesten Trends für ihre Märkte zur Verfügung zu stellen“, erklärt Måns Olof-Ors, Leiter des Thomson Reuters Labs für die Region Zürich und des Inkubators.

Für das Programm wurden bereits zwei Fintechunternehmen ausgewählt. Bei der einen Firma handelt es sich um die Zuger Open Mineral AG, welche eine Plattform entwickelt, die Minen und Hütten mit Rohstoffen wie Kupfer, Zink und Blei verbindet. Dies soll die Transparenz erhöhen und Kosten senken. Beim zweiten Unternehmen handelt es sich um WealthArc. Die Zürcher Jungfirma entwickelt eine cloudbasierte Software-as-a-Service (SaaS)-Plattform für die Branche der Vermögensverwaltung, deren Volumen 120 Billionen Dollar beträgt. Es werden digitale Interaktionen mit Kunden und Vermögensverwaltung der neuen Generation in Echtzeit für Familienunternehmen, Vermögensverwalter und Privatbanken geboten.

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