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Google Schweiz und S-GE lancieren «Market Finder»

Eine umfassende Online-Plattform mit digitalen Werkzeugen und praktischem Know-how für den Export: dies steht im Zentrum einer Initiative von Google Schweiz und Switzerland Global Enterprise (S-GE). Ziel ist es, kleinen und mittleren Schweizer Unternehmen den Weg in attraktive Exportmärkte und die Wachstumschancen zu erleichtern.

Google Market Finder

Mehr und mehr KMU schauen heute über ihre angestammten Absatzländer in Europa hinaus. Dies um künftige Währungsschwankungen besser ausgleichen zu können und sich auf die Umbrüche der Weltwirtschaft einzustellen, denn bis im Jahr 2030 werden zwei Drittel des Konsums in Asien anfallen. Langfristig streben immer mehr Exporteure danach, sich in fernen Märkten zu positionieren. Die neue Market Finder Plattform bietet dabei Hand.

«Unser Ziel ist, mehr KMU an internationale Wertschöpfungsketten heranzuführen und ihnen diesen Weg mit digitalen Werkzeugen zu erleichtern», sagt Daniel Küng, CEO von S-GE. «Digitale Tools helfen, einen Markt sowie das Konsumverhalten kennenzulernen und zu verstehen. Dies ist insbesondere für KMU relevant, die über weniger Ressourcen verfügen. Digitale Kanäle sind in vielen Ländern inzwischen auch unabdingbare Bestandteile einer Markteintrittsstrategie.»

Tobias Wittmann, Director bei Google für International Growth Strategy & Sales fügt an: «Export bietet für Unternehmen völlig neue Chancen über digitale Kanäle: Neue Kunden in bestehenden und neuen Märkten finden, besserer Service, verstärkter Kundendialog. Unternehmen sollten in ihre digitalen Kanäle und ihr Know-how im Bereich Digital investieren. Wir freuen uns - zusammen mit Switzerland Global Enterprise - den Schweizer Export für den Export mit spezifischen Tools und kostenlosen Trainings gezielt zu unterstützen und damit einen Beitrag für den Standort Schweiz leisten zu können.»

Heute sind etwa 2.5 Milliarden Menschen weltweit online. Wenn man bedenkt, dass im kommenden Jahrzehnt rund 5 Milliarden weitere Menschen Zugang zum Internet erhalten werden, so wird die wahre Dimension des Potenzials des Internets als Export- und Wirtschaftsfaktor noch deutlicher.

Ein Exportprojekt lässt sich in vielfältiger Weise über digitale Kanäle vorantreiben - beginnend bei der Analyse der Nachfrage nach den eigenen Produkten in potenziellen Zielmärkten, dem Erfassen des Kundenpotenzials bis hin zum Online-Marketing und dem Vertrieb über E-Commerce - dies zunehmend auch via mobile Geräte. So ist der Einsatz von digitalen Kanälen für Schweizer Unternehmen heute unerlässlich, wenn sie Konsumenten im Ausland ansprechen und neu gewinnen möchten, unabhängig davon ob im B2B- oder B2C-Bereich.

Digitale Werkzeuge als Teil einer Exportstrategie

Vielfach fehlen KMU jedoch Kapazitäten und Know-how, sowohl was die Internationalisierung selbst als auch was digitale Werkzeuge dazu angeht. Über digitale Kanäle hinaus braucht es im Zielmarkt zudem zusätzlich ein gutes Partnernetzwerk und weitere Marketing- und Vertriebskanäle. Nicht zu unterschätzen sind ausserdem kulturelle und regulatorische Unterschiede. «Neue Märkte zu erschliessen, bleibt weiterhin eine Herausforderung. Doch digitale Werkzeuge können einen Markteintritt erheblich erleichtern. Sie müssen deshalb als Teil einer gesamten Exportstrategie angesehen werden», so Daniel Küng.

Der «Market Finder» will das notwendige digitale Know-how vermitteln, praktische Tools und eLearning-Module bereitstellen. Die Plattform bringt Exporteure zusammen mit Google, Switzerland Global Enterprise und anderen Organisationen. Ziel ist es, Antworten auf alle möglichen Fragen des Exports zu bieten, von der Strategie zur Internationalisierung über die Finanzierung und Absicherung bis zu technischen Fragen rund um Zoll und Steuern.

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