Das nationale Technologietransferzentrum ANAXAM (Analytics with Neutrons and X-Rays for Advanced Manufacturing) hat am 1. Dezember seinen Betrieb aufgenommen, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Es soll das Fachwissen und die Anlagen des Paul Scherrer Institut (PSI) im Bereich der Neutronen- und Röntgenanalytik besser für Unternehmen zugänglich machen. Es bietet unter anderem verschiedene Analytikmethoden an, die zur Entwicklung und Optimierung von neuen Produkten oder Prozessen eingesetzt werden können – zum Beispiel für die Bereiche 3D-Druck, Energiespeichermaterialien oder Verbundwerkstoffe.
ANAXAM ist eines von insgesamt zwölf neuen Technologiezentren, deren Aufbau der Bund in den kommenden Jahren finanziell unterstützt. Das Ziel der Investition ist es, Technologien aus der Schweizer Spitzenforschung besser in die Industrie zu übertragen. Für den Aufbau und den Betrieb des Aargauer Technologietransferzentrums haben ANAXAM, das PSI, die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), das Swiss Nanoscience Institute (SNI) und der Kanton Aargau nun zusammen mit Industriepartnern einen Trägerverein gegründet.
„Das neue nationale Technologietransferzentrum ANAXAM leistet einen wichtigen Beitrag zur Positionierung des Aargaus als Technologie- und Industriekanton“, lässt sich Landammann Urs Hofmann, Vorsteher des Departements Volkswirtschaft und Inneres (DVI), zitieren. Es stärke den Innovationscluster Villigen, der durch das PSI und den PARK INNOVAARE gebildet wird. Der Hightech-Campus PARK INNOVAARE befindet sich derzeit im Bau. Auch ANAXAM wird künftig im PARK INNOVAARE angesiedelt sein.
