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Nordische Länder – ein schmackhafter Markt für Schweizer Wein?

Wein ist weltweit ein beliebtes Genussmittel – auch in den nordischen Ländern. Neben Bier zählt Wein in Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland zu den beliebtesten alkoholischen Getränken. Ein interessanter Markt also auch für Schweizer Weinproduzenten und -exporteure? Durchaus. Aber Achtung: Hier gibt es Weinmonopole. Wie der Weinexport trotzdem klappt, welche Trends auf dem nordischen Weinmarkt vorherrschen und was es hier sonst noch zu beachten gilt, erfahren Sie in unserer Webinaraufzeichnung am Ende des Artikels.

nordics food export

Wenn es um den Alkoholkonsum geht, spielen die vier grossen nordischen Länder im europäischen Mittelfeld mit. Die 27 Millionen Einwohner von Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland konsumieren nur etwas weniger Alkohol als der Durchschnitt der europäischen Länder. Und auch wenn der Wert über die letzten Jahre leicht abgenommen hat – am stärksten beim hochprozentigen Alkohol – ist Alkohol in den nordischen Ländern noch immer ein beliebtes Genussmittel. Die Präferenzen variieren dabei von Land zu Land: In Finnland (49 Prozent) und Norwegen (44 Prozent) ist Bier das bevorzugte alkoholische Getränk, Wein folgt an zweiter Stelle. Bei den nordischen Nachbarn ist es genau umgekehrt: In Dänemark (45 Prozent) und Schweden (48 Prozent) ist Wein die erste Wahl, gefolgt von Bier.

Der nordische Weinkonsum

Diese Präferenzen haben sich in den letzten zehn Jahren kaum verändert, dafür mischen Trends den Markt immer wieder auf: Beim Weinkonsum lässt sich derzeit eine starke Vorliebe für ökologischere Weine beobachten. Insbesondere steigt auch die Nachfrage nach Roséwein. Und Champagner klettert in der Beliebtheitsskala ebenfalls nach oben. Für einen erfolgreichen Weinexport gilt es aber nicht nur die Trends zu kennen, viel entscheidender sind die richtigen Marktkenntnisse. Während Dänemark mit seinem nicht regulierten Markt Exporteuren und Produzenten einen einfachen Zugang ermöglicht, sieht das in Schweden, Norwegen und Finnland ganz anders aus; hier herrschen Alkoholmonopole.

Weinexport trotz Weinmonopol

Diese Alkoholmonopole stellen aber nicht per se ein Problem dar, im Gegenteil: Das schwedische Monopol Systembolaget etwa ist der grösste Weineinkäufer der Welt. Für die Verbraucher hat das positive Folgen. Einige qualitativ hochwertige Weine, insbesondere aus Europa, können dadurch in Schweden zu besseren Preisen als in ihrem Ursprungsland erworben werden. Etwas anders sieht dies für Schweizer Weinproduzenten und -exporteure aus. Aufgrund der Preisstruktur und der Alkoholsteuer in Schweden sind ihre Weine unweigerlich im Hochpreissegment angesiedelt. Der Vertrieb sollte deshalb besonders durchdacht sein. Unter Umständen macht es Sinn, die Produkte nur online oder exklusiv in Restaurants anzubieten.

Webinar: Weinexport in die nordischen Länder

Viele weitere solche Tipps erhalten Sie in unserem kostenlosen Webinar. Darin zeigen wir Ihnen nicht nur die Trends des Alkohol- und Weinkonsums in den nordischen Ländern, sondern stellen Ihnen auch deren Hauptakteure und Weinmonopole im Einzelnen vor und geben Ihnen detaillierte Informationen für einen gelungenen Markteintritt: Welche Vertriebskanäle sind besonders beliebt, welche Partner gibt es und welche Erwartungen haben diese?

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