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Geschäftsmodelle im Export: In welchen Ländern Anpassungen nötig sind

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die technologischen Entwicklungen verändern den Schweizer Export. KMU müssen ihre Geschäftsmodelle den verschiedenen Märkten anpassen. Eine Übersicht zu den unterschiedlichen Herausforderungen zeigt eine interaktive Infografik von Switzerland Global Enterprise.

Schweizer KMU brauchen innovative Geschäftsmodelle, die den Zielmärkten angepasst sind
Schweizer KMU brauchen innovative Geschäftsmodelle, die den Zielmärkten angepasst sind

Die Infografik weist darauf hin, dass in vielen Ländern die Digitalisierung vorangetrieben wird und Geschäftsmodelle angepasst werden müssen. Beispielsweise nimmt in den nordischen Ländern die Bedeutung von E-Commerce stark zu. Auch in Kanada, China, Japan oder Südkorea wächst der Stellenwert des Online-Handels, des Online-Marketings und der Robotisierung markant. Dadurch entstehen neue Formen von Produkten und deren Vermarktung. In anderen Staaten, wie etwa in Australien, im arabischen Raum oder in Indien müssen sich Exporteure zusätzlich bewusst sein, dass das Geschäftsmodell auch an kulturelle Aspekte und spezifische gesetzliche Rahmenbedingungen angepasst werden muss.  


Für die interaktive Infografik hat Switzerland Global Enterprise kurze Markteinschätzungen aus 18 Ländern und Regionen zusammengefasst. Die Informationen stammen aus dem weltweiten Netzwerk der Swiss Business Hubs von Switzerland Global Enterprise.

«Die clevere Anpassung des Geschäftsmodells auf jeden einzelnen Zielmarkt ist die Voraussetzung für die internationale Wettbewerbsfähigkeit», sagt Daniel Küng, CEO von Switzerland Global Enterprise. «Die Digitalisierung, diverse gesellschaftliche und ökonomische Trends wie die steigende Mobilität oder der starke Franken verschärfen diese Notwendigkeit heute noch».

Auch KMU sehen Veränderungsbedarf

Diese Entwicklungen wirken sich sichtlich auf die Schweizer KMU aus. 85 Prozent von ihnen spüren einen stärkeren Wettbewerbsdruck also noch vor fünf bis zehn Jahren. Das zeigt eine Umfrage von Switzerland Global Enterprise unter mehr als 150 exportierenden KMU (Link zur MM vom 18.5.).

Ebenfalls 85 Prozent der befragten Unternehmen sind überzeugt, dass ein durchdachtes Geschäftsmodell die Grundlage für internationales Wachstum ist. Deshalb arbeiten bereits 70 Prozent der befragten Schweizer KMU daran, das eigene Geschäftsmodell zu verändern.

Geschäftsmodelle neu denken – Austausch am Exporter Demain! in Lausanne

Gemäss der Umfrage können die Unternehmen noch bewusster und methodischer an neuen Geschäftsmodellen arbeiten, das Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft. Dabei können sich Unternehmen auch von Beispielen aus anderen Branchen inspirieren lassen.

Eine solche Inspiration und einen Austausch unter den KMU ermöglicht das Exporter Demain! am 28. September in Lausanne. Am grossen Rendez-Vous der Exporteure der Suisse romande berichten Vertreter aus der Wirtschaft, wie sie ihr Geschäftsmodell erfolgreich anpassen, um auf den Märkten der Welt weiterhin bestehen zu können. Gleichzeitig können sich die KMU mit anderen Unternehmer austauschen und ihr Netzwerk vergrössern.

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