Im Fokus steht der Ausbau der transeuropäischen Verkehrsnetze. Die Investitionspläne Italiens sehen vor, die Schienenverbindungen zwischen Triest, Venedig und Ravenna an der Adriaküste mit dem Baltikum sowie das Mittelmeer mit der Hafenstadt Genua über Mailand mit der Nordsee auszubauen.
Sowohl das Hochgeschwindigkeitsnetz als auch der regionale Personentransport werden in den kommenden Jahren modernisiert. Insbesondere im regionalen Schienenverkehr ist der Nachholbedarf gross. Im vergangenen Jahr wurden Regionalzüge für 4,5 Milliarden Euro bestellt.
Schub für den Güterverkehr
Mit den Investitionen in das Schienennetz erhält auch der Güterverkehr einen Schub. Heute dominiert der Strassentransport, nur 7% der Waren werden auf dem Schienenweg befördert. In Zusammenhang mit dem Ausbau des Schienenverkehrs hat das Verkehrsministerium das Förderpaket „Ferrobonus“ für Schienentransportunternehmen eingeführt. Der Gesamtumfang der Förderung bis 2019 liegt bei 120 Millionen Euro pro Jahr. Darüber hinaus forciert der Staat die Modernisierung des Güterzugparks.
Die diversen Investitionsprojekte sorgen für eine hohe Nachfrage nach Signalisierungstechnik sowie Elektrifizierungsausrüstung – zwei Bereiche, die auch für Schweizer KMU von Interesse sind.
«Wir helfen Schweizer KMU zusammen mit unserem Expertennetzwerk vor Ort, um etwaige Ausschreibungsteilnahmen zum Erfolg zu führen», erklärt Stefan Zwicky, Leiter des Swiss Business Hub Italy. «Auch bei der Suche nach italienischen Kooperationspartnern können wir behilflich sein, beispielsweise durch eine Teilnahme an der Expo Ferroviaria»
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