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Australien: Saisonale Massnahmen betreffen Schweizer Exporteure

Die marmorierte Baumwanze weitet sich in Europa und Nordamerika schnell aus. Um das lokale Ökosystem vor dem Stinkkäfer zu schützen, hat das Department of Agriculture in Australien saisonale Massnahmen erlassen. Diese Massnahmen betreffen auch Schweizer Unternehmen, da die Schweiz als Risikoland eingestuft wird. Wen betrifft es und was muss beachtet werden?

Container im Hafen

Wen betrifft es?

Die zeitlich begrenzten Massnahmen betreffen Exporteure bestimmter Warengruppen, die per Seefracht aus den Risikoländern nach Australien versandt werden. Zu den genannten Warengruppen zählen unter anderem: Holz-, Textil- und Glaswaren, Rohstoffe, Fahrzeuge oder Teile davon. Welche weiteren Warengruppen davon betroffen sind, können Sie auf der kompletten Liste auf der Website des Department of Agriculture einsehen.

Was müssen Sie beachten?

Die Container, welche Güter der betroffenen Warengruppen enthalten, müssen vor dem Verschiffen hitzebehandelt oder begast werden. Die australische Regierung akzeptiert dabei nur BMSB (Brown marmorated stink bug)-Behandlungszertifikate von anerkannten Anbietern. Container, welche nicht mit Zertifikat behandelt in Australien ankommen, werden auf Kosten des Exporteurs zurückgesandt. 

Gezielte Hochrisikowaren, die zwischen dem 1. September 2023 und dem 30. April 2024 (einschließlich) versandt werden, müssen zwingend behandelt werden. Wir empfehlen Ihnen, sich mit Ihrem Zollagenten in Verbindung zu setzen, um sicherzustellen, dass die Richtlinien korrekt befolgt werden. Die saisonalen Maßnahmen des BMSB finden Sie auf der BMSB-Webseite.

Export nach Australien

Haben Sie Fragen zu den saisonalen Massnahmen oder allgemeine Fragen rund um den Exportmarkt Australien? Gerne unterstützt Sie unser Senior Consultant Australia bei rechtlichen Abklärungen, ausführlichen Markt- und Konkurrenzanalysen oder in einer ersten kostenfreien, persönlichen Länderberatung.

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