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Voliro bekommt frisches Kapital für Flugroboter

Voliro kann mit frischem Kapital aus einer Finanzierungsrunde die Entwicklung seiner fliegenden Roboter in Industriequalität beschleunigen. Sie sollen die Inspektion und Wartung industrieller Anlagen erleichtern und sicherer machen.

Drohne
Bild: Videoausschnitt/Voliro AG

Die Zürcher Voliro AG hat den erfolgreichen Abschluss einer Frühfinanzierungsrunde bekanntgegeben. Wie das 2019 gegründete Start-up mitteilt, hat es dabei 2 Millionen Franken eingenommen. Damit will Voliro den Entwicklungsprozess für seine fliegenden Inspektions- und Wartungsroboter beschleunigen und seine „verblüffende Technologie in einem Produkt von industrieller Qualität verpacken“. 

Der Flugroboter Voliro T kann nach Unternehmensangaben je nach Anwendungsfall mit einer Vielzahl von Sensoren ausgestattet werden. Die Möglichkeiten für Nutzlastsensoren seien „grenzenlos“. So könne er beispielsweise Dicken per Ultraschall messen, kann Messungen der Trockenschichtdicke durchführen und mit gepulstem Wirbelstrom Korrosion unter einer Isolierung abbilden. Der Voliro T sei „einfach und sicher“ auch in der Nähe von Bauten zu fliegen. Kein anderer fliegender Inspektionsroboter verfüge über diese Fähigkeiten. Entsprechende Patente seien angemeldet.

Die Finanzierungsrunde wurde von Alpana Ventures mit Sitz im Silicon Valley angeführt. Teilgenommen haben auch Backbone Ventures, die Zürcher Kantonalbank und „eine Reihe sehr prominenter Business Angels“. „Wir sind sehr glücklich und freuen uns, die neuen Investoren an Bord begrüssen zu dürfen“, wird Mina Kamel, CEO und Mitgründerin der Voliro AG, in der Mitteilung zitiert. „Gemeinsam revolutionieren wir die Arbeit in der Höhe. Wichtige Infrastrukturen in vielen Industriezweigen altern, und es ist unerlässlich, innovative Wege für regelmässige Inspektionen und Wartungen zu entwickeln, um deren Sicherheit zu gewährleisten.“ 

Alpana führe diese Investitionsrunde an, weil Voliro mit seiner „bahnbrechenden Technologie“ Anlangeninspektion und -wartung sicherer, effizienter und zu geringeren Kosten als die Konkurrenz durchführen könne, so Alexander Fries, Mitbegründer von Alpana Ventures. „Darüber hinaus kommen die Teammitglieder von Voliro von der angesehenen ETH Zürich mit grosser Erfahrung in Robotik und autonomen Systemen.“

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