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Albanien setzt beim Ausbau der Infrastruktur auf Privat Public Partnership

Albanien investiert in den Ausbau und die Modernisierung seiner Verkehrswege. Zum Tragen kommen dabei alternative Finanzierungsansätze wie Public Private Partnership (PPP). Schweizer KMU können sich an der öffentlichen Ausschreibung beteiligen.
Skanderbeg-Platz Albanien
Albanien baut die Infrastruktur aus

Viele Regionen in Albanien sind heute nur schwer zugänglich. Es fehlen ausgebaute Strassen oder die Anbindung ans Schienennetz. Auch zentrale Einrichtungen wie der Flughafen der Hauptstadt Tirana sind nur schlecht erschlossen. Dieser soll im Rahmen der Modernisierungen nun eine Eisenbahnanbindung erhalten. Die Ausschreibung der entsprechenden Bauleistungen wird Ende 2016/Anfang 2017 erwartet.

Eine Teilfinanzierung der Bahnprojekte könnte mit Fördermitteln der EU erfolgen, PPP-Modelle stehen aber im Vordergrund. Das gilt auch für den Ausbau des Strassennetzes, beispielsweise den Aus- und teilweisen Neubau der Strasse zwischen Tirana und der Region Dibra im Osten des Landes.

Zentraler Busbahnhof in Tirana

Bereits recht fortgeschritten ist das Projekt für den Bau eines zentralen Busbahnhofs im Nordwesten von Tirana. Die Verkehrsplaner haben die Suche nach Interessenten für Planung, Bau und Betrieb sowie Wartung gestartet. In der Einladung zur Angebotsangabe beschreibt die Stadtverwaltung das ausgewählte PPP-Betreibermodell als Design-Build-Finance-Operate-Transfer. Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) hat angekündigt, mit dem erfolgreichen Bieter kooperieren zu wollen. Der von der staatlichen albanischen Agentur für das öffentliche Auftragswesen betreute Tender läuft noch bis zum 7. November 2016.

Information der EBWE

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