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Tunnelbau zwischen Chile und Argentinien geplant

Die Vorbereitungen der seit 2009 geplanten Tunnel durch das Andenmassiv am Agua-Negra-Pass nehmen Form an. Geplant sind zwei 14 km lange parallel verlaufende Tunnel, sowie zwei Grenzstationen. Die Ausschreibungen beginnen voraussichtlich im Mai 2017.

Ein Tunneleingang im Bau.

Passstrasse auf 4.780 Metern Höhe kaum befahrbar

Der Agua-Negra-Pass ist für den Güterverkehr quasi halbjährig nicht befahrbar und stellt damit ein Hindernis für den Güterverkehr zwischen den beiden Ländern Chile und Argentinien dar. Der geplante Tunnel von rund 14 km Länge soll dazu beitragen, dass der Güterverkehr ganzjährig fliessen kann und damit der bi-ozeanische Korridor Bioceánico erweitert wird. Die Tunnel sollen die Hafenstadt Coquimbo in Chile mit der argentinischen Stadt San Juan verbinden.

Auf der Webseite Ebitan (Seite auf Spanisch und Englisch) wird laufend über das Projekt informiert.

Präqualifikation läuft bis Februar 2017

Momentan läuft das Präqualifikationsverfahren, während die Ausschreibung voraussichtlich im Mai 2017 erfolgt. Der Zuschlag soll 2018 erfolgen.

Weiterer Tunnel, sowie Neukonstruktion der Brücke Cau Cau geplant

Ein weiterer Tunnel soll als Verbindung zwischen San Fernando in Argentinien und der chilenischen Region Bernardo O'Higgins gebaut werden. Dieser Tunnel soll 11,5 km lang werden. Für die Planung wurde 2016 die binationale Projektabwicklungsagentur Ebileñas (Seite auf Spanisch) gegründet, welche laufend über den Status des Projekts informiert.

Die Brücke Cau Cau (Valdivia, Chile) soll nochmals neu geplant werden, nachdem die Zusammenarbeit mit einem spanischen Unternehmen nicht funktioniert hatte. Für die Bewerbung wird vorausgesetzt, dass ein Unternehmen bereits Erfahrung mit dem Bau von 5 Zugbrücken vorweisen kann. Hierzu informiert das Chilenische Ministerium für öffentliche Bauten (Seite auf Spanisch und Englisch)

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