Ihr Export-Geschäft in der EU

Der Bundesrat hat die Verhandlungen mit der EU über ein Institutionelles Rahmenabkommen abgebrochen. Was hat dieser Entscheid für Auswirkungen auf den Schweizer Aussenhandel? In unserem Dossier finden Sie einen Überblick über die neuesten Entwicklungen für Schweizer Exporteure und Informationen darüber, wo Sie Unterstützung erhalten.

Aktuelle Situation

Aktuelle Situation

Die Beziehung Schweiz – EU ist derzeit über eine Vielzahl von Verträgen geregelt. Rund 20 zentrale bilaterale Abkommen sowie über 100 weitere Abkommen legen die Zusammenarbeit fest. Seit der Bundesrat an seiner Sitzung vom 26. Mai 2021 entschieden hat, das institutionelle Rahmenabkommen aufgrund von substanziellen Differenzen nicht abzuschliessen, ist noch unklar, wie die Wirtschaftsbeziehungen mit der EU weiterentwickelt werden.

Weiterführende Informationen und aktuelle Artikel finden Sie auf der Webseite von Economiesuisse: Institutionelles Abkommen Schweiz-EU

Medtech-Exporte

Medtech: Export in die EU

Seit dem 26. Mai 2021 werden Schweizer Medtech-Hersteller in der Europäischen Union wie ein Drittland behandelt. Zudem müssen Schweizer Hersteller neu einen Bevollmächtigten in der EU etablieren. Grund für diese Änderungen ist das Abkommen über die gegenseitige Anerkennung von Konformitätsbewertungen (MRA), das mit der EU nicht aktualisiert werden konnte. Das Abkommen regelte bislang die Teilnahme der Schweiz am Binnenmarkt der EU für Medizinprodukte. Eine Aktualisierung war auf den 26. Mai 2021 nötig, die EU hatte dies jedoch an die Fortschritte beim Institutionellen Abkommen geknüpft. Damit tritt ab dem 26. Mai 2021 die neue EU Medical Device Regulation (MDR) in Kraft.

Lesen Sie mehr dazu hier:

MEM-Exporte

MEM-Export in die EU

Was der Abbruch der Verhandlungen für die Schweizer Maschinen, Elektro und Metall-Industrie konkret bedeutet, ist momentan noch nicht klar. Es steht fest, dass für die MEM-Branche der EU-Markt von zentraler Bedeutung ist. 80% aller MEM-Produkte werden ins Ausland exportiert, 55% davon gehen in die EU-Länder. 

Spätestens bei der Aktualisierung der Maschinenrichtlinie in zwei bis drei Jahren droht es für die MEM-Industrie zu Änderungen zu kommen. Und weiter kann es zu Einschränkungen bei der Teilnahme von Schweizer Firmen am EU-Forschungsprogramm «Horizon Europe» kommen. 

Mehr über mögliche Initiativen und die Forderungen von Swissmem erfahren Sie hier

Webinar

Webinar

Mit dem Scheitern des Rahmenabkommens liegt die Zukunft des bilateralen Wegs in der Schwebe. Findet die Schweiz mit der EU keinen Kompromiss, könnte sie zukünftig zu einem «Drittstaat» werden.

Das folgende Webinar ist Teil der Veranstaltungsreihe «Zukunft Schweiz-Europa» der Handelskammer beider Basel in Zusammenarbeit mit stark+vernetzt, der Allianz für eine konstruktive Europapolitik.  Es wird der Frage nachgegangen, was es für die Schweiz bedeuten würde, wenn die bilateralen Verträge wegfallen und die Schweiz das Verhältnis mit der EU künftig allein auf Basis des Freihandelsabkommens und internationalen Rechts regeln würde.

Das Inputreferat gibt Patrick Dümmler, Senior Fellow & Head of Research "Open Switzerland", Avenir Suisse. Der Gespräch findet mit Eric Nussbaumer, Nationalrat SP BL und Martina Gmür, Head Export Promotion und Mitglied der Geschäftsleitung, Switzerland Global Enterprise statt. Moderiert wird es durch Gabriel Schweizer.

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Unterstützung

So unterstützen wir Sie

Haben Sie konkrete administrative Fragen zu Ihrem Export? 

Das ExportHelp-Team von Switzerland Global Enterprise ist die erste Anlaufstelle für Schweizer und Liechtensteiner KMU bei administrativen Exportfragen aller Art und kann Sie gerne beim Export in die EU unterstützen.

Bei Fragen zu Exportpapieren, Warenursprung, Mehrwertsteuer im grenzüberschreitenden Waren- oder Dienstleistungsverkehr, zur ZollabwicklungCE-Kennzeichnung oder Personenentsendung ins Ausland erreichen Sie uns unter 0844 811 812 via E-Mail oder Chat.

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