Gemäss einer Pressemitteilung des Bundesamts für Statistik (BFS) zählt die Schweiz auch weiterhin zu den Ländern, in denen Privatunternehmen besonders aktiv Forschung und Entwicklung betreiben. Die Ausgaben für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten wachsen seit 20 Jahren schneller an als die gesamtwirtschaftliche Aktivität der Schweiz (BIP). Die täglichen F+E-Ausgaben von Unternehmen in der Schweiz betrugen 2015 beinahe 43 Millionen Schweizer Franken. Dieser Betrag stellt einen absoluten Rekordwert dar.
2015 waren beinahe 57’000 Menschen aktiv in Forschungs- und Entwicklungsarbeiten involviert. Dies ist ein Anstieg um 10 % im Vergleich zu 2012. 38 % der F+E-Akteure waren Ausländer.
Mit 5,5 Milliarden Schweizer Franken bzw. 35 % der Gesamtausgaben investiert die Schweizer Pharmaindustrie am meisten in F+E-Tätigkeiten, gefolgt vom Sektor Forschung und Entwicklung (16 %) und der Maschinenindustrie (10 %). Der bedeutendste Anstieg konnte im IKT-Dienstleistungsbereich beobachtet werden, mit einem Wachstum von 66 %.