Während zahlreiche Länder ihren CO2-Ausstoss senken und die Hightech-Branche weiterwächst, richten wichtige Volkswirtschaften ihren Blick auf Australien, den grössten Lithiumproduzenten weltweit. Zudem zählt Australien auch bezüglich Produktion und Lagerstätten von Antimon, Kobalt, Lithium, Manganerz, Niob, Wolfram und Vanadium zu den weltweiten Top 5 und ist der zweitgrösste Produzent von Zirkon und seltenen Erden.
Für den Ausbau von Stromnetzen, die Leistungssteigerung, Langlebigkeit und Energiedichte von Batterien für Elektrofahrzeuge, erneuerbare Energien und vieles mehr spielen Mineralien und seltene Erden eine entscheidende Rolle. Laut der Internationalen Energieagentur kommen in einem typischen Elektroauto sechsmal mehr Mineralien zum Einsatz als in einem herkömmlichen Auto und ein Onshore-Windpark braucht neunmal mehr mineralische Rohstoffe als ein Gaskraftwerk.
Der Minerals Council of Australia (MCA) erklärt: «Australien kann das «Netto-Null»-Ziel nur durch erhebliche Technologieinvestitionen erreichen.» Diese sind erforderlich, um Lücken zu schliessen und vorhandene Technologien zu ergänzen und so das Produktionsniveau, die Abbaueffizienz und die Verarbeitung im mittleren und nachgelagerten Bereich zu ermöglichen. Mit dem Bevölkerungswachstum und der weltweiten Umstellung auf erneuerbare Energien steigt auch die Nachfrage nach vielfältigen Gütern, die wichtige Mineralien enthalten.
Der nachfolgende Bericht zeigt eine Fülle von Chancen auf – zum Beispiel:
- im Bergbau und der verarbeitenden Industrie
- bei der Zusammenarbeit zwischen Wiederaufbereitern und Batterieherstellern zur Entwicklung von Recyclinglösungen
- durch Erneuerbare-Energie-Projekte für die Rohstoffaufbereitung
- Anlagen für die Batterieherstellung
- industrielle Tailing-Aufbereitungslösungen
- additive Fertigung mit kritischen Mineralien
- 3D-Druck für die additive Fertigung
- automatisierte Aufbereitungsanlagen
Diese beneidenswerte Situation eröffnet Schweizer KMU heute und in Zukunft grosse Geschäftschancen in Australien.