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Basler Pharmaunternehmen liegen bei Forschung vorne

Die beiden Basler Pharmaunternehmen Roche und Novartis sind die beiden Schweizer Firmen mit den höchsten Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Auch international gehören sie zu den Top 10.

Roche
Bild: Roche

Strategy&, die Strategieberatungssparte von PwC, hat seine Liste der Unternehmen mit den höchsten Ausgaben für Forschung & Entwicklung veröffentlicht. An der Spitze liegen mit Amazon (16,1 Milliarden Dollar im Jahr 2017), Alphabet (13,9 Milliarden Dollar) und Intel (12,7 Milliarden Dollar) drei US-Technologieunternehmen.

Die beiden führenden Schweizer Unternehmen Roche und Novartis sind auch international hervorragend ausgestellt. Roche belegt mit 11,4 Milliarden Dollar Platz 7, Novartis folgt mit 9,6 Milliarden Dollar auf Platz 10. Das drittplatzierte Schweizer Unternehmen Nestlé belegt weltweit Platz 80. Mit den drei amerikanischen Firmen Merck (10,1 Milliarden Dollar/Platz 8), Johnson & Johnson (9,1 Milliarden Dollar, Platz 12) und Pfizer (7,9 Milliarden Dollar, Platz 14) befinden sich drei weitere Pharmaunternehmen unter den Top 15.

Strategy& erwartet für das kommende Jahr, dass international die Pharmafirmen an den Technologieunternehmen vorbei ziehen werden. „Die Healthcare-Branche wird die Top-Spender bei Forschung und Entwicklung im kommenden Jahr jedoch überholen: Innerhalb eines Jahres stiegen die F&E-Ausgaben um 5,9 Prozent. Das dürfte den Schweizer Unternehmen 2018 zu neuem Aufschwung bei den F&E-Budgets verhelfen“, wird hierzu Alex Koster, Geschäftsführer von Strategy& in der Schweiz, in einer Medienmitteilung zitiert.

Roche und Novartis steigern sich in diesem Jahr zudem bei der Forschungsintensität, also dem Anteil der Forschungs- und Entwicklungsausgaben am Gesamtumsatz, von 19,9 Prozent auf 21,9 Prozent (Roche) beziehungsweise von 19,2 Prozent auf 19,4 Prozent (Novartis).

Für weitere Informationen zur Pharmaindustrie in der Schweiz laden Sie unser Factsheet herunter.

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