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Hochschule Luzern lehrt Pflege auf Fachhochschulniveau

Mit dem Herbstsemester 2024 wird die Hochschule Luzern erstmals Pflege auf Fachhochschulstufe lehren. Auch das Angebot in Medizintechnik/Life Sciences wird ausgebaut.

Im Herbst 2024 wird die Hochschule Luzern erstmals Pflege auf Fachhochschulstufe lehren. Symbolbild: orzalaga/Pixabay
Im Herbst 2024 wird die Hochschule Luzern erstmals Pflege auf Fachhochschulstufe lehren. Symbolbild: orzalaga/Pixabay

Die Hochschule Luzern (HSLU) bietet ab dem Herbstsemester 2024 erstmal die Möglichkeit, Pflege auf Fachschulniveau zu studieren. Wie aus ihrer Medienmitteilung hervorgeht, will sie mit Einführung des neuen Studiengangs unter anderem dem Fachkräftemangel in der Zentralschweiz begegnen. Die Region verfügt bis anhin als einzige der Schweiz über kein eigenes Ausbildungsangebot für Pflege auf Fachhochschulstufe.

Die HSLU reagiert damit auf Prognosen, wonach in der Zentralschweiz bis zum Jahr 2029 ein Bedarf von 3585 zusätzlichen Pflegefachkräften auf Tertiärstufe, davon rund 3150 auf Stufe Höhere Fachschule und 400 bis 450 mit Abschluss auf Fachhochschulstufe bestehen wird. Um dieser Personallücke zu begegnen, hat der Konkordatsrat der HSLU – die Vertretung der politischen Träger der sechs Zentralschweizer Kantone – auf seiner Sitzung am 18. Dezember Anträgen zugestimmt, Bachelor- und Masterstudiengänge in Pflege FH einzurichten sowie den bestehenden Bachelorstudiengang in Medizintechnik zu erweitern. Dieser soll künftig drei Studienrichtungen beinhalten: Medizininformatik & Data Science, Life Sciences und Medizinproduktentwicklung.

„Wir wollen dazu beitragen, dass sowohl die hiesigen Gesundheitsbetriebe, das heisst Spitäler, Spitex und Langzeitpflege, wie auch die boomenden Branchen der Medizintechnik und Life Sciences qualifizierte Fachkräfte finden“, wird Barbara Bader, Rektorin der Hochschule Luzern, in der Mitteilung zitiert, „Dies stellen wir durch ein bedarfsgerechtes Aus- und Weiterbildungsangebot im Gesundheitsbereich sicher.“

Laut dem Präsidenten des Konkordatsrats, Dr. Armin Hartmann, sind die neuen Studiengänge „wichtig für die Zentralschweiz. Damit stärken wir die Berufe im Gesundheitswesen durch attraktive Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und können die dringend benötigten Fachkräfte in der Region halten.“

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