Während des Symposiums wurde am 30. April über die disruptive Wirkung von Blockchain in der praktischen Anwendung diskutiert. Laut eines Artikels von MoneyToday hatte die Universität Basel dazu ein breit gefächertes Teilnehmerfeld eingeladen. Dieses setzte sich mit der Frage auseinander, ob etablierte Firmen sich ihre Chancen in der Nutzung disruptiver Technologien insbesondere durch ihre Marktposition verbauen.
Der Schweizer Bitcoin Core-Entwickler Jonas Schnelli verdeutlichte erst einmal, dass es zwischen der virtuellen Währung Bitcoin und dem auf einem Kontoauszug oder Bildschirm angezeigten Kontostand gar keine so grossen Unterschiede gibt. Weitere Redner hoben die Vorzüge von Blockchain für die Finanzbranche hervor. Doch die Anwendungsbereiche der Technologie gehen darüber hinaus, wie sich auch an dem Beitrag von Marc Bettinger zeigte. Er ist Berater von Smart Containers. Dieses Unternehmen hat für die Logistikbranche ein Smart Container System entwickelt, welches auf Blockchain basiert.
Für den Standort Basel hatte das Symposium einen besonderen Stellenwert. So heisst es in dem Artikel: «Ein erster wichtiger Brückenpfeiler zwischen den Verheissungen der Blockchain und den etablierten Wirtschaftsorganisationen rund um die Stadt am Rheinknie wurde mit diesem gelungenen Symposium zweifellos in ebendiesen Fluss gerammt.»