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Zug ist weltweit der Krypto-Hub Nummer 1

Zug geht aus einer Erhebung von CoinDesk als weltbester Krypto-Hub hervor. Danach folgen Singapur, London, Seoul, Dubai und Abu Dhabi. Die Kriterien reichen von einer förderlichen Regulierung über digitale Infrastruktur bis zu Lebensqualität.

Das Crypto Valley rund um Zug (Bild) wird von CoinDesk als weltbester Krypto-Hub geführt.
Das Crypto Valley rund um Zug (Bild) wird von CoinDesk als weltbester Krypto-Hub geführt. Bild: artistico/Pixabay

CoinDesk führt Zug in seiner Rangliste Crypto Hubs 2023: The 15 Best Places to Live Freely and Work Smart auf Rang 1. Bei der Bewertung bestehender Krypto-Hubs legte die New Yorker Informationsplattform für die globale Krypto-Wirtschaft eine methodische Messlatte aus acht Kriterien an. Sie reichen von Regulierungsfreundlichkeit über digitale Infrastruktur bis hin zu Lebensqualität.

„Winzig ist mächtig, wenn es um die Leistung geht“, begründet CoinDesk in einem ausführlichen Artikel den Spitzenplatz von Zug. Die kleine Stadt, die 2015 die Geburtsstätte der Krypto-Währung Ethereum war, „hat alles: eine klare Regulierung, krypto-freundliche Banken, sowie einen lebendigen Krypto-Arbeitsmarkt und -Veranstaltungskalender“. Weil Zug so klein sei, würden bei der Idee vom Crypto Valley jedoch auch die nahegelegenen Städte Zürich, Bern und Genf berücksichtigt.

Während der regulatorische Schwebezustand in den USA Krypto-Unternehmen davon abgehalten hätte, sich dort niederzulassen, „weiss man in der Schweiz genau, was man bekommt, und man macht es einem leicht. Es gibt sogar Krypto-Banken wie SEBA und Sygnum, die Krypto-Start-ups die Grundlagen wie Steuererklärungen, Verwahrung und Einlagensicherung bieten.“ Die Steuern seien niedrig, es gebe überall Fintechs, die Universität Zürich habe ein starkes Blockchain-Zentrum, und die Zuger Regierung habe gerade 39 Millionen Schweizer Franken für ein Blockchain-Forschungszentrum zugesagt.

So sei die Schweiz zwar „ein bequemer Ort, um sein Unternehmen legal zu parken“. Doch sei sie auch „einer der wenigen Orte auf dem Planeten, an dem sich New York City billig anfühlt“. Deshalb ist die Schweiz nach Beobachtung von Alexander E. Brunner, dem ehemaligen Zürcher Nationalrat und Autor des Buchs „Crypto Nation Switzerland", nicht der richtige Ort für talentierte Entwickler und Coder. Zudem sei die rebellische Stimmung der ersten Jahre im Crypto Valley einer neuen Wertschätzung für die Einhaltung von Vorschriften, Lizenzen und sogar Partnerschaften mit den Banken gewichen. „Die Krypto-Währung wird erwachsen, in der Schweiz.“ 

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