Das Start-up Sedimentum aus Cham heisst jetzt Helpany und expandiert in die USA. Laut einer Medienmitteilung hat Helpany nicht nur sein Produkt namens safe-living weiterentwickelt und neue Funktionen eingeführt, sondern auch neue Märkte erschlossen. Ab Frühjahr 2024 ist Helpany offiziell in den USA erhältlich. Das Start-up hat eine Niederlassung in San Francisco eröffnet.
Safe-living ist ein kontaktloses Sicherheitssystem, das automatisch Hilfe holt, wenn sie benötigt wird. Mit der Markterweiterung und Neupositionierung passten Sedimentum und der Produktname safe-living nicht mehr, heisst es in der Mitteilung. Helpany ist eine Mischung aus „help“ und „providing company“. Das bedeutet, dass Hilfe und Begleitung angeboten werde, damit die nutzende Person nicht alleine ist. Dieser Name spiegele die Mission wider, Informationen zur Verfügung zu stellen, um Hilfe anzufordern und Seelenfrieden zu geben, indem Helpany immer für diejenigen da ist, die Unterstützung brauchen, so die Mitteilung.
Das nach safe-living angebotene Gerät heisst Paul. Es ist laut der Mitteilung ein Plug-and-Play-Gerät auf Radarbasis. Der auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Sensor misst rund um die Uhr Bewegungen zu Hause und erkennt dank der KI Unregelmässigkeiten. In der dazugehörigen App sind weitere Funktionen integriert. Senioren können so von jedem Ort aus einen Notfall melden. Angehörige haben die Möglichkeit der Überwachung, ohne in die Privatsphäre einzudringen.
Mit dem Markteintritt in die USA will Helpany eine globale Präsenz aufbauen. „In den Vereinigten Staaten stellen die spezifischen Sicherheitsbedürfnisse in Verbindung mit den grossen Entfernungen zwischen Pflegern und Senioren und der gängigen Praxis, viel Zeit zu Hause zu verbringen, einen idealen Markt für die Einführung unserer Lösung dar“, wird Sandro Cilurzo zitiert, CEO und Mitgründer von Helpany.
