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Neuer Wirtschaftsstandort in Zentralvietnam

Das zentralvietnamesische Danang will sich als zukunftsorientierter Investitionsstandort etablieren. Der hierfür nötige Ausbau der lokalen Infrastruktur bietet vielfältige Geschäftschancen.

Stecker und Kabel in einem Server Raum.
Vietnam wird zunehmend zu einem IT Standort für Schweizer Firmen.

Um Investoren dazu zu bewegen, sich in Danang anzusiedeln und die Industrieparks der Region zu beleben, treibt die Stadt den Ausbau ihrer Infrastruktur voran. Dazu gehört der Bau eines neuen Tiefseehafens für Containerschiffe und eines Wasserkraftwerks. Mit der Errichtung einer modernen Müllentsorgungsanlage verschreibt sich die Stadt zudem einem modernen Entsorgungskonzept.

Das 1,3 Mio. Einwohner zählende Danang kann auf eine gute wirtschaftliche Ausgangslage bauen. 2015 lag das reale Wirtschaftswachstum bei 9,8%, das Pro-Kopf-Einkommen war mit 2908 US-Dollar gut 38% höher als ein Durchschnittseinkommen in Vietnam. Ziel der Provinzregierung ist es, die Aufmerksamkeit ausländischer Investoren zu wecken und sich neben Ho-Chi-Minh-City und Hanoi als attraktiver Wirtschaftsstandort zu etablieren. Die Stadt will ein moderner, zukunftsorientierter Standort werden und baut mit dem Danang Hi-Tech-Park einen der drei Hochtechnologieparks des Landes auf.

Die erste Entwicklungsphase ist mit der Erschliessung eines 300 Hektaren grossen Geländes abgeschlossen. Der Park soll nach seiner vollständigen Fertigstellung ein Areal von insgesamt 1010 Hektaren umfassen. Zwei Software-Parks, ein IT-Park sowie der Komplex des IT-Branchenriesen FPT sind bereits in Betrieb.

Elektronik und Telekommunikation als Basis

Die Fertigung technologieintensiver Produkte für die Elektronik- und Telekommunikationsbranche sowie der Zulieferindustrien sollen die Basis der Wirtschaftsentwicklung bilden. Ausserdem will die Region die Dienstleistungsbranche weiter fördern. Dienstleistungen aus dem IT-Bereich, vorwiegend aber der Tourismus, tragen bereits jetzt mehr als 60% zum Bruttosozialprodukt der Region bei.

Vietnam entwickelt sich zunehmend zu einem IT Standort.Es sind bereits namenhafte Schweizer Unternehmen vor Ort, wie Magnolia, Elca, Aarenet, und Axon Active.

«Trotzdem ist es sicherlich nicht das einfachste Land, um Geschäfte aufzubauen. Die Bürokratie und die Sprachhürde sind Gründe, sich für ein Exportvorhaben einen guten Partner zu suchen. In Asien gilt allgemein, dass ein gutes Beziehungsnetz für den erfolgreichen Einstieg nötig ist», meint Angela Di Rosa, Beraterin Südostasien von S-GE.

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Video: So funktioniert eine Länderberatung bei S-GE

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