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Basel macht Platz für neue Firmensitze

Der Basler Regierungsrat will den Standort Rosental für wertschöpfungsintensive Branchen zur Verfügung stellen. Das können Hauptquartiere internationaler Firmen, hochwertige Dienstleistungen und Forschungsnutzungen sein.

Roche
Der Hauptsitz des Pharmakonzerns Roche in Basel. Bild: Roche

Der Standort Rosental südlich des Badischen Bahnhofs ist laut Immobilien Basel-Stadt das erste Basler Industrieareal. Johann Rudolf Geigy hat hier 1858 seine Farbholzmühle gebaut. Vier Jahre nach der 1996 erfolgten Fusion von Ciba-Geigy und Sandoz zu Novartis übernahm die Agrarchemie-Ausgründung Syngenta den Standort als Hauptsitz. Syngenta verkaufte aber 2007 einen Grossteil des Areals an einen privaten Investor mit Sitz in Gibraltar, behielt aber weiter seinen Hauptsitz am Rosental und beschäftigt hier 1200 Mitarbeiter. Der Kanton übernahm das Areal 2016. Es umfasst 120.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche, es hat mit Neubauten Platz für weitere 80.000 Quadratmeter.

Nun hat der Regierungsrat das weitere Vorgehen festgelegt, wie er in einer Mitteilung schreibt. Danach will er das Areal für wertschöpfungsintensive Branchen und Funktionen zur Verfügung stellen. Dazu zählt er ausdrücklich Headquarters, hochwertige Unternehmensdienstleistungen und Forschungseinrichtungen. Das Areal soll stufenweise geöffnet werden und auch Wohnnutzungen und Dienstleistungen erlauben.

Unter Leitung des Planungsamtes werden derzeit die Grundlagen für ein städtebauliches Leitbild vorbereitet. Ab Sommer soll ein erster Bebauungsplan vorbereitet werden.

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