Die Obwaldner Kantonalbank (OKB) zeichnet bereits zum zweiten Mal nachhaltiges Engagement mit einem Förderpreis aus. Dabei ging der mit insgesamt 35'000 Franken dotierte Preis an drei Projekte, informiert die OKB in einer Mitteilung. Sie konnten sich in einer Auswahl von 25 Bewerbungen qualifizieren.
Den ersten Rang und ein Preisgeld von 20'000 Franken trug die Naturforschende Gesellschaft Obwalden und Nidwalden (NAGON) davon. Sie engagiert sich für die Biodiversität in Aussenräumen von Schulen. Die naturnah gestalteten Aussenbereiche der Schulgebäude sollen dabei gleichzeitig das Interesse für Naturwissenschaften wecken und ihr Verständnis fördern.
Der zweite Platz und ein Preisgeld von 10'000 Franken ging an den Verein Generationentreff Sarnen. Hier sind insgesamt 13 Obwaldner Institutionen vereint. Gemeinsam haben sie den alten Spielplatz beim Bahnhof Sarnen zu einem generationenverbindenden Treffpunkt umgebaut.
Mit dem dritten Preis und 5000 Franken Preisgeld wurde der Selbsterntegarten bedacht. Bei diesem Projekt wird ein grossflächiger Garten angelegt, in dem Mitglieder ihre eigenen Lebensmittel ernten können. Derzeit sind bereits fünf solcher Gärten in Obwalden und ein ersten Garten im Kanton Luzern realisiert.
„Es zeigt sich, dass Nachhaltigkeit in unserem kleinen Kanton ein grosses Thema ist”, wird OKB-Nachhaltigkeitsverantwortlicher Sandro Widmer in der Mitteilung zitiert. „Und dies in den unterschiedlichsten Bereichen.” Die Kantonalbank plant, ihren Förderpreis auch im nächsten Jahr zu vergeben. Bewerbungen können ab Mitte Juli 2024 online eingereicht werden.