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Novartis-Migränemittel zeigt Wirkung

Das Basler Pharmaunternehmen Novartis hat Studiendaten zu seinem Migränemittel AMG 334 vorgestellt. Bei Patienten mit episodischer Migräne wurde eine positive Wirkung erzielt.

Novartis-Medikament erweist sich als Erfolg. (Symbolbild)

Die Daten stammen aus der Phase-III-Studie ARISE, wie Novartis in einer Medienmitteilung erklärt. Daran beteiligt waren 577 Patienten mit episodischer Migräne, welche also zwischen vier und 14 Tagen pro Monat unter den Beschwerden leiden. Durchschnittlich waren sie monatlich acht Tage davon betroffen. Einer Gruppe der Patienten wurde AMG 334 (erenumab) verabreicht, einer anderen ein Placebo. Bei der ersten Gruppe wurden ein Rückgang der Migränehäufigkeit um 2,9 Tage festgestellt, bei den anderen Teilnehmern waren es lediglich 1,8 Tage.

Menschen, die an episodischer Migräne leiden, erfahren nachhaltigen Schmerz und physische Beeinträchtigungen, die sie an ihren alltäglichen Aktivitäten hindern können, erklärt der leitende Mediziner bei Novartis, Vasant Narasimhan. Bislang würde es keine Behandlung zur Vermeidung von Migräne geben, daher seien die positiven Ergebnisse der Studie besonders ermutigend. Migräne ist die weltweit am weitesten verbreitete neurologische Störung, heisst es in der Mitteilung. Demnach sind 10 Prozent der Weltbevölkerung davon betroffen.

Novartis entwickelt das Mittel gemeinsam mit dem US-Biotechnologieunternehmen Amgen und verfügt über die Vermarktungsrechte für Europa und alle weiteren Länder ausserhalb von USA, Kanada und Japan.

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