Bei der Serie-A-Finanzierungsrunde wurden insgesamt 40 Millionen Dollar (40,4 Millionen Franken) eingenommen, heisst es in einer Medienmitteilung von Therachon. Zu den Investoren gehört dabei auch Versant Ventures, das bereits zu den Gründungsinvestoren von Therachon gehört. Das Basler Unternehmen entwickelt Behandlungsmethoden für seltene genetische Krankheiten. Im Fokus der Entwicklungsarbeit steht aktuell ein Mittel gegen Achondroplasie, einer sehr häufigen Form von Kleinwuchs.
Der neue Geschäftsführer Luca Santarelli wird in der Mitteilung dahingehend zitiert, dass die bisherige Entwicklung sehr vielversprechend sei und Hoffnung für die Betroffenen geben würde, das normale Wachstum wieder herzustellen. Santarelli war lange Zeit beim Basler Pharmaunternehmen Roche beschäftigt, zuletzt als für Neurowissenschaften, Augenheilkunde und seltene Krankheiten zuständiger Vizepräsident.
Zudem hat er als Venture Partner von Versant Ventures bereits ausserhalb der rein wissenschaftlichen Arbeit wertvolle Erfahrungen sammeln können. Santarelli werde Therachon mit seinen umfassenden Branchenkenntnissen dabei helfen, die eigenen Entwicklungen schneller im klinischen Betrieb zu etablieren, wird Tom Woiwode, Managing Director bei Versant Ventures, in der Mitteilung zitiert.
Der US-Risikokapitalgeber ist mit seiner Basler Vertretung einer der aktivsten Biotechnologieinvestoren in Europa. Kürzlich wurde zudem ein Fonds über 400 Millionen Dollar lanciert, mit dem in Jungunternehmen in Europa, Kanada und den USA investiert werden soll. In Basel wird Alex Mayweg dazu Baseline Therapeutics leiten. Bei dieser Initiative sollen Innovationen von führenden europäischen Wissenschaftlern in Biotech-Jungunternehmen ausgegliedert werden.
