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Polyneuron nimmt 22,5 Millionen Franken ein

Polyneuron Pharmaceuticals hat in einer Finanzierungsrunde 22,5 Millionen Franken eingenommen. Mit dem Geld kann das Basler Unternehmen die erste klinische Studie an Menschen mit seinem Wirkstoff zur Behandlung der Autoimmunkrankheit Anti-Mag-Neuropathie durchführen.

Labor
Bild: Belova59/Pixabay

Polyneuron Pharmaceuticals gibt in einer Medienmitteilung den Abschluss einer überzeichneten Serie-A-Finanzierungsrunde bekannt. Dabei konnte das aus der Universität Basel ausgegliederte Start-up 22,5 Millionen Franken einnehmen. Die Runde wurde von der französischen Risikokapitalfirma Sofinnova Partners sowie der amerikanischen New Enterprise Associates (NEA) angeführt. Graziano Seghezzi von Sofinnova Partners und David Mott von NEA werden dem Verwaltungsrat von Polyneuron beitreten.

Mit den frischen Mitteln kann Polyneuron die erste klinische Studie an Menschen mit seinem Hauptprodukt PN-1007 durchführen. Dieses wurde für die Behandlung der Autoimmunkrankheit Anti-Mag-Neuropathie entwickelt. Bei Menschen, die von dieser Krankheit betroffen sind, kann es zu sensorischen Problemen in den Armen und Beinen, Nervenschmerzen und einem Verlust der Koordinationsfähigkeit kommen. Im Krankheitsverlauf werden die peripheren Nerven zunehmend geschädigt. PN-1007 soll die Krankheit bekämpfen, indem die für sie verantwortlichen Autoantikörper neutralisiert werden.

Das Geld will das Unternehmen ausserdem auch nutzen, um sein Antibody-Catch-Produktportfolio auszuweiten. Dabei sollen drei Programme gefördert werden, die sich in der präklinischen Entwicklung befinden. Antibody-Catch ist eine von Polyneuron entwickelte Technologieplattform, welche die Entwicklung von Medikamenten ermöglicht, die gezielt krankheitsverursachende Autoantikörper blockieren, während das Immunsystem intakt bleibt.

Polyneuron hat seinen Sitz im Stücki Park in Basel. Das Unternehmen wurde unter anderem auch im Rahmen von BaseLaunch unterstützt, einem Förderprogramm von BaselArea.swiss.

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