Pilatus konnte eine weitere Luftwaffe mit seinem PC-21 überzeugen. Die spanischen Luftstreitkräfte haben laut einer Medienmitteilung 24 Trainingsflugzeuge dieses Typs gekauft. Der Entscheid folgte auf eine professionelle Evaluation von mehreren internationalen Flugzeugherstellern. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf über 200 Millionen Euro.
Neben den Flugzeugen wird Pilatus auch ein integriertes Trainingssystem nach Spanien liefern. Mit dem Komplettpaket lassen sich die Kosten für die Ausbildung von Militärpiloten den Angaben zufolge senken – unter anderem, weil die einmotorigen Turbopropflugzeuge „viel weniger Treibstoff“ benötigen als vergleichbare Jettrainer.
„Ich freue mich sehr, dass wir uns als kleiner Schweizer Flugzeughersteller erneut gegen grosse, internationale Mitbewerber durchgesetzt haben. Das Ergebnis zeigt, dass wir mit unserem PC-21 das weltbeste Trainingssystem überhaupt im Angebot haben“, lässt sich Oscar J. Schwenk, Verwaltungsratspräsident von Pilatus, zitieren.
Neben den spanischen Luftstreitkräften setzen auch acht weitere Luftwaffen auf den PC-21 – darunter beispielsweise jene in Singapur, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Frankreich oder Australien. Insgesamt hat Pilatus bisher 235 Trainingsflugzeuge dieses Typs an Luftwaffen verkauft. Hergestellt werden die Flieger am Hauptsitz des Unternehmens in Stans. Mit dem Trainingsflugzeuggeschäft hat Pilatus dort bereits mehrere Hundert Arbeitsplätze geschaffen.