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Erne Gruppe und Holinger AG steigen bei Swiss Blue Salmon ein

Swiss Blue Salmon hat zwei neue Investoren ins Boot geholt: die schweizweit tätige Bau- und Immobiliengruppe Erne und die Basler Ingenieurfirma Holinger. Swiss Blue Salmon plant in Mollis die weltweit modernste landbasierte Kreislaufanlage zur Lachszucht und die grösste Fischzucht der Schweiz.

Die landbasierte Kreislaufanlage braucht kaltes, frisches Wasser. Diese wird in Mollis passiv mit Wasser aus dem Walensee gekühlt. Bild: Michel Roggo/zVg/Swiss Blue Salmon AG
Die landbasierte Kreislaufanlage braucht kaltes, frisches Wasser. Diese wird in Mollis passiv mit Wasser aus dem Walensee gekühlt. Bild: Michel Roggo/zVg/Swiss Blue Salmon AG

Die Erne Gruppe aus Laufenburg AG und die Holinger AG sind neue Teilhaber bei Swiss Blue Salmon. Das von CEO Ruedi Ryf 2020 gegründete Unternehmen will in Mollis die weltweit modernste landbasierte Kreislaufanlage zur Lachszucht bauen. Gleichzeitig soll sie die grösste Fischzucht der Schweiz werden.

„Die Bestrebungen der Gemeinden Glarus Nord und Weesen für eine optimierte Erschliessung und der Einstieg von Erne und Holinger sind zentrale Schritte zur Realisierung unserer Anlage“, wird Ryf in einer Medienmitteilung zitiert. Daniel Erne, Verwaltungsratspräsident der Erne Gruppe, zeigt sich von „diesem nachhaltigen Projekt und der Geschäftsidee“ überzeugt: „Es braucht solche sinnvollen Projekte, um gegen den Klimawandel anzugehen. Zusammen mit Holinger haben wir schon viele technisch anspruchsvolle Wasserbauten in der Schweiz realisiert.“

Bis Ende Jahr läuft eine weitere Investorenrunde für private Interessenten und Organisationen. In seiner Mitteilung weist Swiss Blue Salmon darauf hin, dass die Glarner Lachszucht Potenzial für weitere zukunftsweisende Nahrungsmittelprojekte biete. So könnten einheimische Proteinlieferanten aus Insekten- oder Pilzzuchten nachhaltiges Futter für die Lachse liefern. Auch Abfälle aus der Bierproduktion kämen als Nahrungsquelle infrage. Darüber hinaus denkt das Unternehmen an die Verwertung von Fischabfällen für Omega-3- und Collagenprodukte sowie für Tierfutter.

„Wir glauben daran, dass der Glarner Lachs bei den Konsumentinnen und Konsumenten gut ankommt“, so Philippe Derungs, Niederlassungsleiter der Holinger AG in Zürich. „Das kann einen Wachstumsschub für die ganze Region auslösen.“ 

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