Die Antriebssysteme der Obwaldner Firma maxon sind ein Garant für den Erfolg der mittlerweile über 1000 Tage andauernden Marsmission der amerikanischen Raumfahrtorganisation NASA. Das sagte deren Projektmanagerin Jennifer Harris Trosper in einem Gespräch mit dem SRF. Die NASA sei „auf Innovationen aus der Schweiz angewiesen“.
In dem Beitrag, der zunächst in der Sendung Echo der Zeit ausgestrahlt und später auf der Internetseite als Artikel erschien, betont sie die zentrale Rolle von maxon für diese Mission: „Wir möchten herausfinden, ob es Leben auf dem Mars gab. Dafür sammelt unser Roboter Gesteinsproben auf dem Mars. Mit einem Roboterarm werden die Marssteine eingesammelt und verpackt. Dieser Roboterarm bewegt sich dank Motoren aus der Schweiz. Auch der Helikopter, den wir auf dem Mars fliegen lassen, fliegt dank dieser Motoren.“
Überhaupt seien die Antriebssysteme von maxon „vom Mars nicht mehr wegzudenken“, so maxon in einer vor dieser Mars-Mission veröffentlichten Mitteilung. Bis anhin seien bei vergangenen Robotermissionen auf dem roten Planeten bereits mehr als 100 Motoren des Herstellers von Präzisionsmotoren eingesetzt worden.
Die nächste und nach den Worten der NASA-Managerin heiklere Mission soll einen Schritt weiter gehen: Dabei soll eine Rakete vom Mars aus gestartet und zur Erde zurückgeholt werden: „Das braucht noch viel mehr Präzision und Hightech“.