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Institut für Translationale Medizin nimmt Arbeit auf

Das neu geschaffene Institut für Translationale Medizin an der ETH ist seit diesem Sommer operativ. Gestärkt wird es auch durch Forscherin Simone Schürle, die winzige Maschinen für medizinische Anwendungen im Körper entwickelt.

 

Forscherin
Simone Schürle wird Assistenzprofesserin an der ETH Zürich. (Bild: ETH Zürich / Peter Rüegg)

Das Institut für Translationale Medizin an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) wurde formell am 1. Januar gegründet. Seit diesem Sommer ist es nun auch operativ, wie die ETH in einer Mitteilung schreibt. Die Professoren des Instituts decken ein breites Spektrum der medizinischen Forschung ab, von Biomechanik über Energiestoffwechsel bis hin zur biomedizinischen Mikro- und Nanorobotik. Ziel des Instituts ist es unter anderem, wissenschaftliche Erkenntnisse möglichst rasch in die Klinik zu bringen.

In ihrer Mitteilung stellt die ETH auch Simone Schürle vor, die ihre Tätigkeit als Tenure-Track-Assistenzprofessorin für Reaktionsfähige Biomedizinische Systeme ab Herbst am neuen Institut aufnehmen wird. Dafür zieht sie aus den USA, wo sie bisher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) tätig war, in die Schweiz. Sie beschäftigte sich dort mit der Frage, wie sich winzige Roboter im menschlichen Körper bewegen können, um Wirkstoffe an spezifische Orte zu transportieren. Indikator für den Roboter sei dabei etwa der pH-Wert, der bei Tumorgeweben niedriger ist. Ihr Wissen will sie nun mit jungen Forschern teilen. 

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