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Polyphor sichert weitere Finanzierung

Das Pharmaunternehmen Polyphor hat zum Abschluss der klinischen Testphase II für Murepavadin ein erfolgreiches Gespräch mit der Food and Drug Administration geführt. Dadurch sind die Voraussetzungen für eine weitere Finanzierung der Entwicklungsphase erfüllt.

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Polyphor stellt Finanzierung für Entwicklungphase sicher. (Bild: Pholyphor)

Polyphor hat das antibiotische Mittel Murepavadin zur Behandlung des Bakteriums Pseudomonas aeruginosa entwickelt. Dabei handelt es sich um einen der häufigsten Krankenhauskeime, das Bakterium weist Resistenzen gegen Antibiotika auf. Zum Abschluss der klinischen Phase II hat Polyphor nun ein erfolgreiches Gespräch mit der US-Zulassungsbehörde Food and Drug Administration (FDA) geführt. Dabei wurde der Ablauf der weiteren Entwicklung besprochen. Noch in der zweiten Jahreshälfte 2017 plant Polyphor nun laut einer Mitteilung die Einleitung der Phase III. Anfang 2018 sollen die ersten Teilnehmer rekrutiert werden.

Das erfolgreiche Gespräch mit der FDA war Bedingung für den Erhalt weiterer finanzieller Mittel. Polyphor hat im April eine Finanzierungsrunde über 40 Millionen Dollar erfolgreich abgeschlossen, an der sich in erster Linie bisherige Investoren beteiligt haben. Die Freigabe von 30 Millionen Dollar dieser Summe war an das erfolgreiche Treffen mit der FDA geknüpft.

„Wir sind sehr zufrieden mit dem produktiven Austausch und der wertvollen Orientierungshilfe, die wir von der FDA erhalten haben“, wird CEO Giacomo Di Nepi in der Mitteilung zitiert. Der Dialog mit der Zulassungsbehörde würde dem Ziel dienen, eine Behandlungsmethode für Menschen anzubieten, die von Pseudomonas aeruginosa betroffen sind. Die dadurch ausgelöste Infektion noskomiale Pneumonie führe zu einer nicht akzeptablen Sterblichkeitsrate von 30 bis 40 Prozent.

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