Das neue Innovationslabor, an dem die Basler Kantonalbank (BKB) zu 100 Prozent beteiligt ist, wird seinen Sitz in Basel haben. Die BKB unterstreicht damit ihr Bekenntnis zum Heimatkanton und setzt einen Gegenpol zu Zürich und Zug, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Zudem soll das neue Start-up somit vom Netzwerk der BKB profitieren. Die BKB wird auch die Anschubfinanzierung liefern. Das Innovationslabor soll ab dem kommenden Jahr digitale Geschäftsmodelle entwickeln, durch welche Finanzdienstleistungen „für die Kundschaft neu erlebbar“ werden.
Die BKB sucht aktuell nach Räumlichkeiten ausserhalb der Bank. Somit soll neben der organisatorischen auch die räumliche Trennung gewährleistet werden. Dadurch soll ein „Radar“ entstehen, „um neue, disruptive Lösungen zu identifizieren und innovative Dienstleistungen und Geschäftsmodelle für die beiden Konzernbanken zu entwickeln“.
Auch die beziehungsweise der neue CEO steht noch nicht fest. Das rund zwölfköpfige Mitarbeiterteam soll über einen interdisziplinären Hintergrund verfügen. Zudem sollen BKB-Mitarbeitende in Zukunft zeitlich befristet an Projekten in der neuen Tochtergesellschaft mitwirken. Damit die strategischen Interessen der BKB gewahrt bleiben, bilden die Geschäftsleitungsmitglieder Mariateresa Vacalli und Michael Eisenrauch den Verwaltungsrat des neuen Unternehmens.
