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Electrojoule optimiert Heizungen

Das Aarauer Start-up Electrojoule hat eine neue Methode für die Analyse von Heizungen in Mehrfamilienhäusern entwickelt. Das Verfahren soll helfen, die Anlagen zu optimieren und dadurch sowohl Kosten als auch den C02-Austoss zu senken.

Heizungssystem
Bild: electrojoule AG

Beim Verfahren von Electrojoule werden bestehende Heizungsanlagen mit Sensoren versehen. Die Messdaten werden per Mobilfunk direkt auf eine Cloudplattform gesendet. Dort werden sie aufgrund eines Katalogs von bekannten Fehlermustern und Optimierungsmöglichkeiten automatisiert analysiert. Neben Heizungsanlagen könnten mit der Methode auch bestehende Öl-, Gas- und Wärmepumpensysteme sowie auch Solaranlagen untersucht werden.

Die Analyse soll eine Planungsgrundlage für die Optimierung der Anlagen bieten, wie das Start-up in einer Mitteilung auf LinkedIn erklärt. So sollen einerseits Kosten gesenkt und der CO2-Ausstoss minimiert werden. Ausserdem können mit der Methode Fehlfunktionen erkannt und die Lebensdauer der Anlagen verlängert werden, heisst es.

Den Angaben des Jungunternehmens zufolge lassen sich die Investitionen einer einmaligen Heizungsanalyse innerhalb von rund zwei Jahren finanziell amortisieren. Zudem bestehe die Möglichkeit, das Messsystem permanent zu installieren, um einen fortlaufend optimalen Anlagenbetrieb zu gewährleisten und im Bedarfsfall Alarmmeldungen zu verschicken.

Analysemethoden im Bereich grosser Heizungsanlagen seien bereits seit längerem vorhanden. Neue technologische Fortschritte machen es laut Electrojoule nun aber auch möglich, für Mehrfamilienhäuser und Gewerbeimmobilien Mess- und Analysemethoden anzubieten.

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