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Evolva verhandelt mit US-Regierung über Finanzierung

Ein Wirkstoff von Evolva kann eventuell im Kampf gegen das Zikavirus eingesetzt werden. Das Basler Unternehmen verhandelt nun mit der US-Regierung über die Finanzierung der weiteren Entwicklung.

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Evolva verhandelt mit US-Regierung über Finanzierung der Entwicklung des Wirkstoffs Nootkaton. (Bild: Evolva)

Evolva bestätigt in einer Medienmitteilung Verhandlungen mit der Behörde US Biomedical Advanced Research and Development Authority (BARDA). Inhalt ist die Finanzierung der weiteren Entwicklung des Wirkstoffs Nootkaton, der aus Zitrusfrüchten gewonnen wird, und die kommerzielle Registrierung bei der US-Umweltschutzbehörde EPA.

Evolva arbeitet bereits seit längerer Zeit gemeinsam mit US-Institutionen an der Erforschung der Wirksamkeit von Nootkaton. Zusammen mit den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) wurde dabei ursprünglich die Wirksamkeit auf Zecken überprüft, welche Lyme-Borreliose übertragen. Im Februar vergangenen Jahres wurde die Forschung auf Mücken ausgeweitet, die beispielsweise das Zikavirus übertragen. Im vergangenen Sommer erklärten die National Institutes of Health (NIH), dass sie eine weitere Studie über das ihr angeschlossene National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) sponsern würden. Die zuvor bereits erreichten Ergebnisse sollten darein einfliessen.

Die Moskitos, gegen die Nootkaton eingesetzt werden könnte, übertragen zudem das Denguefieber und andere Krankheiten. Nootkaton wird zusätzlich im Hinblick auf eine Wirksamkeit gegen Kopfläuse, Bettwanzen und andere beissende Insekten überprüft. Evolva stellt Inhaltsstoffe für den Gesundheits- und Ernährungsbereich her.

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